Donnerstag, 7. Oktober 2010

Ich frage mich

ob diese Blogs reine Monologe sind (was ja auch irgendwie lustig ist, Gespräche mit sich selbst) oder ob es tatsächlich jemanden gibt, der auch das liest, was ich schreibe.
Ist diese Information denn überhaupt relevant? Für mich meine ich natürlich...
Sollte ich es mit der Visualisierung versuchen? Ich visualisiere mal eben so einige Menschen, die tatsächlich Interesse daran haben und für mich auch sichtbar werden. Aus einem Monolog eine Diskussion erschaffen? Besonders schön finde ich in diesem Zusammenhang das, was Seth mal sagte, wieder grob wiedergegeben in meinen Worten "Wenn Du wissen willst, was Du von Dir selbst denkst, dann frage Dich, was Du von anderen denkst und dann weißt Du es!"
Ist das nicht einfach abschreckend und faszinierend zugleich?
Ich liebe Jane Roberts Bücher, manchmal finde ich Seth´s Aussagen etwas zu hart, aber aufschlußreicher könnten sie einfach nicht sein.
Ich habe "Gespräche mit Seth" das erste Mal mit 14 gelesen (jetzt bin ich 32) und damals hat das mein Leben wirklich verändert. Zum ersten Mal fühlte ich mich geistig erwachsen, bereit die Antworten auf meine Fragen über Gott und die Welt zu hören. Jetzt bin ich eher der Praktiker, ich bin weniger erstaunt von der Macht der eigenen Gedanken und vielmehr am praktischen Nutzen interessiert. Die Anwendung soll klappen, die Theorie kenne ich so gut wie mich selbst.
Oft habe ich positives Denken sehr ergebnisorientiert verfolgt und meine jeweiligen Ziele erreicht, aber sobald ich mich intensiver in die eine Richtung gelenkt hatte, schien es an der anderen Seite irgendwo zusammenzuklaffen. Es schien nicht nur, es war so. Ein Lebensbereich extrem erfolgreich, die anderen neutralen Bereiche begannen zu wackeln.
Dann habe ich mir überlegt, mal alles zu machen, das ging und geht (noch) nicht. Mein Glaube ist in dieser Hinsicht, dass es daran scheitert, weil der Wunsch nach der Erfüllung einer bestimmten Sache immer intensiver ist als ein anderer Wunsch.
Manche Wünsche sind wirklich unbewusst und trotzdem realisieren sie sich, beim späteren Anblick kommt dann der Gedanke (hey, das wollte ich immer schon haben/machen/tun/sein). Es wird durch die Materialisierung bewusst.

Und oh ja, ich liebe Esther wenn sie sagt:
"ALL OF YOUR POWER IS NOW".

Wieso ist es so schwer, immer positiv zu denken?

Ich schätze höchstwahrscheinlich, weil man der aktuellen "Realität" zwangsläufig begegnen muss!Vergleiche zwischen IST und SOLL anzustellen kann nur schaden, so ist es jedenfalls bei mir. Dabei ist es theoretisch so einfach: die jetzige Realität als Ergebnis der vergangenen Gedanken wahrzunehmen und die Sicherheit immer im Auge zu behalten, dass die jetzigen Gedanken gerade dabei sind, die Zukunft zu formen.
Aber was ist, wenn man sich dabei erwischt,genau das Gegenteil zu erschaffen?
Wenn man Angst vor den Auswirkungen der eigenen Gedanken hat?
Ich fand den Satz von Dr. Joseph Murphy sehr hilfreich, nicht nur ich übrigens sondern meine beste Freundin (falls Du das liest Chica, danke!) auch, ist aus dem Hörbuch "Die Macht Ihres Unterbewusstseins", lautet in etwa sinngemäß übersetzt:"Ich bin der Kapitän auf diesem Schiff (ja, ok, aus dem Zusammenhang gerissen klingt es eher lustig), hinweg mit euch (den negativen Gedanken), ich bestimme selber was ich denke!"
Esther Hicks sagt dazu aber, dass es ein unmögliches Unterfangen sei, die Gedanken einer ständigen "Kontrolle" zu unterziehen, denn dann hätte man ja keine Zeit mehr, um zu denken! Alles klar?! Die Gefühle sind nach ihrer Ansicht der Leitfaden, nach dem simplen Prinzip "Wenn ich negative Gedanken denke, fühle ich mich schlecht, wenn ich positive Gedanken denke, fühle ich mich gut". Sprich die Lösung wäre, nur darauf zu achten, wie man sich fühlt.
Ich arbeite schon lange mit der Suggestion "Egal wo ich bin, egal was ich tue, das wichtigste ist, dass ich mich gut fühle".
Irgendwie mag ich Reime weil sie prägnant und bei Wiederholung leicht eine Melodie im Kopf erzeugen. Aber auch daran (was sehr gut wirkt) kann man manchmal nicht denken. Wieder "angesichts der Umstände". Ich merke den Teufelskreis und die störende Endlosschleife aber wie weiter?
Ich weiß nur, dass es für mich (noch) nicht möglich ist, mich durchgehend gut zu fühlen. Mit durchgehend meine ich wirklich jeden aufeinanderfolgenden Augenblick.
Aber selbst das sei nicht nötig, sagt sie. Es reiche, den richtigen Weg zurück zum "Vortex" zu finden.
Das ist beruhigend. Leider sind Autosuggestionen nur solange wirksam, bis man sie
nicht aus Faulheit fallen lässt. Das rächt sich zwangsläufig.

Montag, 4. Oktober 2010

Jane Roberts and Seth: Best Quotes

"What seems to be a perception, an objective concrete event independent from you, is instead the materialization of your own emotions, energy and mental environment. Events and objects are actually focal points where highly charged psychic impulses are transformed into something that can be physically perceived: a breakthrough into matter.

The intensity of a thought or image largely determines the immediacy of the physical materialization. All such images or thoughts are not completely materialized, in your perception, as their intensity may be too weak."

Seth